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Die besten basischen Lebensmittel zum Entgiften

Geschrieben am 05. April 2018
Gesund
Die besten basischen Lebensmittel zum Entgiften

Eine basische Ernährung ist durch die heutige säurelastige Lebensmittelindustrie nicht mehr so einfach umzusetzen. Im deutschen Durchschnitt nehmen wir mehr als die Hälfte unserer Nahrung als fertige Industrienahrung auf. Dabei wäre es für unsere Gesundheit so wichtig, auf diese Fertigprodukte zu verzichten, denn die meisten sind säureproduzierend. Eine Übersäuerung unseres Körpers ist die Folge.

Übersäuerung des Körpers

Ohne den Ausgleich durch eine basische Ernährung mit ausreichend basischen Lebensmitteln, kann unser Stoffwechsel die vielen Säuren nicht neutralisieren und ausscheiden. Die überschüssigen Säuren lagern sich im Gewebe ab und entziehen unserem Körper lebensnotwendige Mineralien. Wir übersäuern, bzw. gehen einen Mineralstoffmangel ein! Ein ausgeglichenes Säure-Basen-Verhältnis ist aber wichtig, damit unsere Stoffwechselprozesse optimal ablaufen. Basische und mineralstoffreiche Lebensmittel sollten daher bei der Nahrungsaufnahme den säureproduzierenden überwiegen. Eine Zufuhr von 80 Prozent basenbildenden und 20 Prozent säurebildenden Lebensmitteln ist die Faustregel.

Wie kann ich eine Übersäuerung feststellen?

Eine Übersäuerung kann über den pH-Wert im Blut, Urin und Speichel gemessen werden. Dieser sollte bei 7,4 liegen. Am sichersten ist die Blutuntersuchung, die allerdings auch am aufwendigsten ist. Die Messung im Urin ist recht ungenau, da die Werte im Verlauf des Tages stark schwanken. Am einfachsten ist der Speicheltest mittels Lackmuspapier, die als Teststreifen in der Apotheke erhältlich sind. Ein pH-Wert kleiner 6,0 entspricht einer Übersäuerung des Körpers. Ein pH-Wert zwischen 7,0 und 7,1 wäre normal.

Wie kann ich meinen Körper entsäuern?

Über 80 Prozent der Bevölkerung sind übersäuert. Eine Entsäuerung durch eine vorwiegend basische Ernährung wäre hier angebracht. Um die überschüssig angesammelten Säuren auszuscheiden, benötigt der Körper ausreichend Mineralien. Diese bekommen wir über eine basische Ernährung, die reich an basenbildenden Lebensmitteln ist. Diese sollte zu 80 Prozent aus basischen Lebensmitteln bestehen. Beim sogenannten Basen-Fasten wird sogar komplett auf säurebildende Lebensmittel verzichtet. Hierzu eine Auflistung basischer Lebensmittel:

Basische Ernährung: Die besten Lebensmittel

Basische Lebensmittel enthalten viel Kalzium, sowie Kalium, Magnesium, Natrium und Eisen. Daraus entstehen Mineralsalze, welche dann die Säuren neutralisieren.

Stark basische Lebensmittel:

  • Kräuter
  • rohes Gemüse
  • Sojaprodukte wie Tofu
  • Samen und Körner
  • reifes Obst

Schwach bis stark basische Lebensmittel:

  • Gemüsesäfte, Fruchtsäfte und Früchte
  • Gemüsefrüchte wie Auberginen, Kürbis und Zucchini
  • Spinat, Blattgemüse, Blattsalate, Mangold und alle Kohlarten außer Rosenkohl
  • Kartoffeln und Knollengemüse wie z. B. Kohlrabi
  • Wurzelgemüse wie Sellerie, rote Bete, Möhren und Meerrettich
  • Pfifferlinge, Steinpilze
  • Molke
  • Bienenhonig
  • Blütentee

Schwach basische Lebensmittel:

  • Buttermilch, Vollmilch
  • Saure Sahne, Sauerrahm
  • Trockenobst
  • Apfel-, Dattel- und Rübensirup
  • Vollsojamehl
  • Weizen- und Dinkelkeime
  • Feldsalat

Säurebildende Lebensmittel

Säurebildende Lebensmittel enthalten besonders viel Schwefel, sowie Chlor, Phosphor und Jod. Diese wandelt unser Organismus daraufhin in starke Säuren um. Tierische Produkte wie Fleisch, Fisch, Eier, Milch und Käse sind wegen ihrem hohen Eiweißgehalt die stärksten Säurebildner. Süßigkeiten, Kaffee, Limonaden und Alkohol sind ebenso extrem säurebildend. Der Geschmack eines Lebensmittels lässt jedoch nicht auf die Säurebildung schließen. Die Zitrone produziert zum Beispiel keine starken Säuren.

Basischer Tee und Basenpulver

Wichtig beim Entsäuern ist zudem die ausreichende Zufuhr von Trinkflüssigkeit. Mit ausreichend Trinkflüssigkeit werden Säuren über den Urin abtransportiert. Stilles Wasser ist zu bevorzugen, da Mineralwasser Kohlensäure und damit eine Säure enthält. Kräutertees können diesen Vorgang  unterstützen, da sie alle basisch sind. Spezielle basische Tees bestehen aus einer Kombination von bis zu 49 verschiedenen Kräutern. Schwarzer Tee ist allerdings nicht basisch. Wer es gerne süß mag, kann den Tee mit klein geschnittenem Trockenobst wie beispielsweise Datteln, Rosinen oder Feigen süßen. Denn auf Zucker sollten Sie in der basischen Ernährung verzichten. Eine Entsäuerung kann zudem mit Basenpulver unterstützt werden. Diese sind angereichert mit Kalium, sowie Calcium, Magnesium und Zink.Merken

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