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Rosenkohl – auch bekannt als „Brüsseler Sprossen“

Geschrieben am 07. Februar 2018
Lebensmittel
Rosenkohl – auch bekannt als „Brüsseler Sprossen“

Der Rosenkohl ist in der heutigen Herbst- und Winterküche nicht mehr wegzudenken. Dabei war er früher als bitteres Gemüse nicht sehr beliebt. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts wurde in Brüssel mit dem Anbau begonnen und von dort verbreitete er sich in ganz Europa bis in die USA. Daher ist er heute noch als „Brüsseler Kohl“ oder auch „Brüsseler Sprossen“ bekannt. Bei uns ist der Rosenkohl erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts richtig bekannt. Kultiviert wird er heutzutage überwiegend in Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden. Auch aus heimischem Anbau ist er in deutschen Supermärkten zu erhalten.

Rosenkohl für die Gesundheit

Rosenkohl hat auf 100 g nur 43 Kalorien und ist dabei sehr nährstoff- und vitaminreich. Schon 100 g decken mit 115 mg Vitamin C mehr als 100 % unseres Tagesbedarfs ab. Dieses Vitamin ist sehr wichtig für unser Immunsystem. Des Weiteren sind viel Vitamin B und Vitamin K sowie Zink, Kalium und Ballaststoffe enthalten. Zudem ist Rosenkohl ein guter Eiweißlieferant und daher wunderbar geeignet für Vegetarier und Veganer. Durch den geringen Fettgehalt, eignet sich der Rosenkohl perfekt als Gemüsebeilage für alle die gerne abnehmen möchten. Auch für Frauen mit Kinderwunsch oder schwangeren Frauen ist das Gemüse sehr zu empfehlen. Der hohe Anteil an Folsäure ist sehr wichtig für die Zellteilung und das Wachstum.

Tipps zum Einkauf und zur Lagerung

Am besten schmeckt Rosenkohl nach dem ersten Frost und hat daher seine Hauptsaison ab Dezember bzw. Januar. Er wird jedoch auch schon ab dem Spätsommer angeboten. Allerdings ist er dann noch etwas herber im Geschmack. Beim Einkauf des Rosenkohls sollte darauf geachtet werden, dass die Köpfchen schön grün leuchten und noch fest geschlossen sind. Auch vom Gefühl her sollten sie fest sein und keine Druckstellen aufweisen. Im Kühlschrank hält sich Rosenkohl ungewaschen und ungeputzt bis zu 5 Tagen, vorausgesetzt es wird nicht neben Äpfeln oder Tomaten gelagert, da diese den Rosenkohl schneller welken lassen.

Einsatz und Verwendung in der Küche

Die Zubereitung des Gemüses ist sehr einfach, dauert aber etwas länger, wenn der Rosenkohl nach der Ernte noch nicht vorbereitet wurde. Zunächst muss man die äußeren Blätter vom Rosenkohl entfernen. Im zweiten Schritt wird der Strunk an jedem Rosenkohl gekürzt. Damit alle Köpfe gleichmäßig gar werden, die größeren kreuzweise einschneiden. Danach werden die Rosenkohlköpfe gewaschen. Je nach Belieben können sie dann weiter verarbeitet werden. Rosenkohl ist vielseitig einsetzbar. Als Suppenbeilage, im Auflauf oder im Eintopf, aber auch ganz simpel als Beilage zu Fisch und Fleisch. Oft unterschätzt wird der Kohl als eigene Mahlzeit. So kann man ihn zum Beispiel lecker mit Pilzen, Kartoffeln, Kastanien oder Speck in der Pfanne anbraten und servieren.

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