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Die besten Tipps um den Stoffwechsel anzuregen

Geschrieben am 23. April 2024
Abnehmen
Die besten Tipps um den Stoffwechsel anzuregen

Den Stoffwechsel anregen ist für viele Menschen, besonders für Übergewichtige wichtig. Sie verbrennen einfach zu wenig Energie. Zu viele Pfunde auf den Rippen sind nicht nur eine Folge der falschen Ernährungsgewohnheiten. Im Jahre 1900 haben die Menschen noch fast doppelt so viele Kalorien zu sich genommen wie heute. Trotzdem gab es damals nicht so viele Übergewichtige Menschen in Deutschland. Sie haben früher mehr körperliche Arbeit geleistet, mehr Muskeln gehabt und dadurch viel mehr Kalorien verbrannt. Wer also dauerhaft abnehmen will, kommt nicht daran vorbei, seinen Stoffwechsel anzukurbeln. Neben regelmäßigem Sport, Bewegung und Muskeltraining gibt es noch weitere Faktoren, die den Stoffwechsel aktivieren.

Täglich zwei bis drei Liter Wasser

Ohne Nahrung kommen wir über 2 Monate aus. Ohne Wasser dehydrieren wir und sterben nach 3 bis 4 Tagen. Das unterstreicht die enorme Bedeutung der regelmäßigen und ausreichenden Flüssigkeitszufuhr für unseren Körper. Täglich scheiden wir ca. 2 Liter Flüssigkeit über die Atmung, Haut und den Urin aus. Füllen wir diese Menge nicht wieder auf, entsteht ein Flüssigkeitsmangel. Dieser ist zwar nicht lebensbedrohlich, schränkt unseren Stoffwechsel aber ein. In jeder Mangelsituation wirft der Körper sein Sparprogramm an und fährt den Stoffwechsel runter.

Wasser ist das einzige Lebensmittel, das mehr Kalorien verbrennt, wie wir dem Körper zuführen. Es hat nämlich 0 Kalorien. Pro Liter Wasser benötigt unser Körper aber bis zu 100 Kalorien für die Verarbeitung. Bei kaltem Wasser mehr, wie bei warmen, weil das erst einmal auf Körpertemperatur gebracht werden muss. Bei drei Litern Wasser täglich sind das bis zu 300 Kalorien, die verbrannt werden und das ohne zu Hungern oder zu schwitzen. Gute Alternativen sind ungesüßte Tees.

Ausreichend Schlafen

In der Nacht repariert und regeneriert sich unser Körper. Damit diese Prozesse optimal ablaufen sind 7 bis 9 Stunden Schlaf und eine gute Tiefschlafphase wichtig. In der Nacht wird das Wachstumshormon Somatotropin ausgeschüttet, welches Zellen repariert und neue aufbaut. Besonders die Muskelzellen sind für unseren Stoffwechsel wichtig. Das sind unsere täglichen Verbrennungsmotoren. Schlafen wir schlecht oder zu wenig, laufen diese Prozesse nicht optimal ab und unser Stoffwechsel kann nicht auf Hochtouren laufen. Hinzu kommt, dass durch Schlafmangel mehr Hormone produziert werden, die Appetit auslösen.

Regelmäßig und vollwertig Essen

Alle drei bis fünf Stunden benötigt unser Körper Nährstoffe. Das ist der Zeitraum, in dem unser Körper die Mahlzeiten verarbeitet. Wichtig sind neben den Eiweißen, Fetten und Kohlenhydraten die lebensnotwendigen Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Sind diese nicht verfügbar, gerät der Organismus in eine Mangelsituation und der Stoffwechsel wird herunter geschraubt.

Wie wichtig die Vitalstoffe sind, erkennen wir am Vitamin C. Früher sind Seefahrer nach einem dauerhaften Vitamin-C-Mangel an Skorbut erkrankt und schließlich gestorben. Das wird uns in der heutigen Überflussgesellschaft nicht passieren. Jedoch sind laut DGE die meisten Menschen nicht optimal mit Nährstoffen versorgt. Wir nehmen zwar genug auf, um Vitaminmangelerkrankungen vorzubeugen, das Optimum ist es jedoch nicht. So läuft unser Stoffwechsel nicht rund. Hauptursachen dafür sind zu viele Fertigprodukte und zu wenig Obst und Gemüse. Deswegen die Empfehlung regelmäßig und vor allem vollwertig zu essen. Jede Hungerdiät nach FdH-Manier schwächt unseren Stoffwechsel. Nach 10 solcher Diäten, ist der Stoffwechsel so im Keller, das Abnehmen unmöglich wird und man Jahr für Jahr zulegt.

Weniger Alkohol

Alkohol ist ein Gift und blockiert die Fettverbrennung. Sobald wir Alkohol trinken, kümmert sich die Leber um den Abbau. So soll einer Alkoholvergiftung vorgebeugt werden. Da die Leber aber auch unser Hauptorgan für den Fettstoffwechsel ist, wird dieser für Stunden blockiert. Beim abendlichen Umtrunk kann dazu Appetit und Heißhunger entstehen, was die Situation weiter verschlimmert. Hinzu kommt, dass Alkohol am Abend zu einer reduzierten Ausschüttung des Wachstumshormons Somatotropin führt. Dazu kommt ab einer gewissen Menge noch ein schlechterer Schlaf, was dem Stoffwechsel gar nicht gut tut.

Mehr Eiweiß

Eiweiß gehört nicht wie Kohlenhydrate und Fette zu den Energielieferanten, sondern ist ein Baustoff. Zieht man das Wasser aus unserem Körper ab, bestehen wir zu ca. 70 Prozent aus Eiweiß. Unsere Muskeln, Haut, Haare, unsere ganzen Körperzellen bestehen aus Aminosäuren, den kleinsten Eiweißbausteinen. Zum Aufbau neuer Zellen benötigt der Organismus viel mehr Arbeitsschritte und Energie. Das kann das 3 bis 6-fache gegenüber der Verarbeitung von Kohlenhydraten und Fetten betragen. Erhöht man den Eiweißanteil in der Nahrung von 15 auf 30 Prozent, so benötigt unser Körper bis zu 200 Kalorien mehr Energie für die zusätzliche Stoffwechselarbeit.

Geduld

Meistens hat es Jahre oder Jahrzehnte gebraucht, bis der Stoffwechsel schließlich nur noch auf Sparflamme brennt. Das kann dementsprechend nicht in einer Woche aufgeholt werden. Der Stoffwechsel muss über 1 bis 3 Monate angeregt werden, so dass er dauerhaft aktiver bleibt. Deswegen sollte man Geduld haben und am Ball bleiben. Die Erfolge zeigen sich nach und nach. Es lohnt sich in jedem Fall dabei zu bleiben, vor allem für die Gesundheit.

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