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Muskatnuss mit heißer Milch – Die natürliche Einschlafhilfe

Geschrieben am 24. April 2024
Kräuter & Gewürze
Muskatnuss mit heißer Milch – Die natürliche Einschlafhilfe

Herkunft

Der Muskatnussbaum gehört zur Familie der Muskatnussgewächse. In der Medizin und Naturheilkunde wird er als Myristica fragrans bezeichnet. Der Samen dieser Pflanze ist die Muskatnuss, welche oftmals als Gewürz Verwendung findet. Ursprünglich stammt die Pflanze von den indonesischen Banda-Inseln und den nördlichen Molukken. Heute wird der Baum überwiegend in Südamerika und Afrika angebaut. Die Muskatnuss wird als Pulver, Öl oder Butter weiter verarbeitet.

Verwendung in der Küche

Am häufigsten wird die Muskatnuss als Gewürz verwendet. Sie hat ein süß-würziges Aroma. Da das Aroma sehr intensiv ist, sollte nur sparsam dosiert werden. Am besten entfaltet sich das Aroma frischgerieben. In Europa wird es vor allem als Gewürz zu Blumenkohl und Kartoffelbrei verwendet. Wobei es ebenfalls hervorragend zu Saucen, Kohl, Suppen und Eiergerichten schmeckt.

Muskatnussbutter

Durch das Auspressen der Muskatnüsse entsteht Muskatnussbutter. Diese Butter ist ein Pflanzenfett mit einer rotbräunlichen Farbe. Die Butter hat ein intensives Aroma und schmeckt nach Muskatnuss. Die Muskatnussbutter wird in Güteklassen unterschieden. Die holländische Variante ist die reinere und ist der indischen vorzuziehen.

Muskatnuss als Heilpflanze

Bei Schlafproblemen kann die Muskatnuss als natürliche Einschlafhilfe dienen. Es kann in warmer Milch mitgekocht werden und eine halbe Stunde vor Zubettgehen getrunken werden. Durch die warme Milch lösen sich ätherischen Öle. Die antibakterielle Wirkung kann die Leistungsfähigkeit verbessern. Bei Stress und Trägheit kann das ätherische Muskatnussöl entgegenwirken. Sogar Hautentzündungen können mit einem Muskatnussbrei behandelt werden. Bei Verspannungen und Muskelkater kann das Muskatnussöl eingesetzt werden. Außerdem wirkt es krampflösend, verdauungsfördernd und beruhigend auf den Magen. Es wirkt Blähungen entgegen.

Eine Überdosis kann das Gefühl von Raum und Zeit sowie das Bewusstsein verändern. Nicht nur der Verzehr kann zur Überdosis führen, sondern auch bei Anwendung auf der Haut. Es kann zu starken Hautreizungen führen. Schon 4 Gramm Muskatnuss können Kopfschmerzen und Übelkeit auslösen.

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