Glyx-Diät – Damit lässt sich Heißhunger effektiv bekämpfen
Bei der Glyx-Diät steht der glykämische Index der Lebensmittel im Vordergrund. Dabei beschreibt der Glyx die Wirkung von Lebensmitteln auf den Blutzuckerspiegel. Lebensmittel mit einem hohen Glyx führen zu einem schnellen und hohen Blutzuckeranstieg. Darauf folgt eine hohe Insulinausschüttung, welche den Blutzuckerspiegel schnell wieder sinken lässt, leider oft unter den normalen Wert. Das führt wiederum zu Appetit, Süß- und Heißhunger und verursacht ein Gefühl, ständig etwas essen zu müssen. Lebensmittel mit einem niedrigen Glyx verursachen dagegen einen geringeren und langsameren Blutzuckeranstieg, wodurch eine länger anhaltende Sättigung eintritt.
Wie funktioniert die Glyx-Diät?
Insulin ist ein Hormon, welches Blutzucker zur Verbrennung in die Zellen schleust. Gleichzeitig sorgt es aber auch für die Speicherung von Fetten in den Fettzellen. Somit ist Insulin ein „Fettspeicherhormon“. Produziert unser Körper regelmäßig zu viel Insulin, steigt das Risiko für eine Insulinresistenz und damit damit das Erkrankungsrisiko für Diabetes Typ 2. Daher bilden Gemüse, Obst und Vollkornprodukte die Basis der Glyx-Diät. Zucker, Weißmehlprodukte, geschälter Reis und verarbeitete Getreideprodukte müssen reduziert, oder ganz aus dem Speisplan gestrichen werden. Erlaubt sind pflanzliche Öle und Nüsse in Maßen, Hülsenfrüchte und regelmäßig fettarmes Fleisch, Fisch, Eier und fettarme Milchprodukte.
Vorteile der Glyx-Diät
Die Glyx-Diät ist eine dauerhafte Ernährungsumstellung und ähnlich dem Konzept der Vollwerternährung. Dadurch hat sie viele positive Effekte auf die Gesundheit. Viele unverarbeitete und ballaststoffreiche Lebensmittel sättigen lang anhaltend und unterstützen die Gewichtsabnahme. Der hohe Anteil an Obst und Gemüse ist ebenfalls positiv zu bewerten.
Nachteile der Glyx-Diät
Der Glyx hängt nicht nur vom Kohlenhydrat- und Ballaststoffanteil eines Lebensmittels ab, sondern auch von der Zubereitung. Je länger ein Lebensmittel erhitzt wird, desto höher steigt der Glyx. Man kann es bei Nudeln deutlich schmecken. Die Nudel al dente gekocht, schmeckt nicht so süß wie die weich gekochte Nudel. Durch die längere Erhitzung steigt der Anteil an einfachem Zucker, der sich deutlich schmecken lässt. Der individuelle Stoffwechsel spielt ebenfalls eine Rolle, da Kohlenhydrate unterschiedlich gut verwertet werden.
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