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Grüne Bohnen – Besonders gut für die Herzgesundheit

Geschrieben am 28. April 2024
Lebensmittel
Grüne Bohnen – Besonders gut für die Herzgesundheit

Nach Europa kamen grüne Bohnen erst im 16. Jahrhundert. Doch schon 6000 v. Chr. existierten laut ältesten Funden Gartenbohnen in Peru. Mittlerweile werden sie weltweit dort kultiviert, wo ein warmes Klima herrscht. Hauptanbauländer sind Süd- und Mittelamerika, sowie Afrika und Asien. Doch auch in deutschen Gärten lassen sich grüne Bohnen anbauen. Sie haben bei uns in den warmen Monaten von Juni bis Oktober Saison.

Grüne Bohnen für die Gesundheit

Die Bohnen haben so einige gesundheitliche Vorteile. Neben einem sehr geringen Kaloriengehalt (27 kcal / 100 g) beinhalten sie viele Ballaststoffe, die cholesterinsenkend wirken. Zusätzlich enthalten sie die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen und Zink. Während Kalium und Magnesium besonders wichtig für unser Nervensystem und die Muskeln sind, ist Eisen dafür notwendig unseren Sauerstoff im Blut zu verteilen. Kalzium ist sehr wichtig für unsere Knochengesundheit und Zink für die Proteinsynthese und das Immunsystem. Bohnen allgemein haben viel pflanzliches Eiweiß. Daher stellen sie eine gute Proteinquelle für alle Vegetarier und Veganer dar. Außerdem liefern sie viel Folsäure, senken das Risiko für Herzerkrankungen und halten den Blutzuckerspiegel konstant.

Tipps zum Einkauf und zur Lagerung

Bohnen können frisch, konserviert oder als tiefgefrorene Ware gekauft werden. Dabei sollten sie immer eine satte dunkelgrüne Farbe haben. Wer die Bohnen in rohem Zustand einfrieren möchte, sollte vorher die Enden abschneiden, sie waschen und kurz blanchieren. Da sie bei zu langer Lagerung an Knackigkeit verlieren, sollte man sie so frisch wie möglich zubereiten.

Einsatz und Verwendung in der Küche

Das Wichtigste an der Zubereitung ist die Kochzeit. Diese liegt bei mindestens 10 Minuten, denn Bohnen enthalten einen giftigen Stoff namens Phasin, welcher in rohem Zustand zu Magen-Darm-Beschwerden führen kann. Durch das Kochen wird der Stoff unschädlich gemacht. Da viele Menschen Bohnen aufgrund der Ballaststoffe nicht sonderlich gut vertragen, kann man dem Gemüse Koriander, Kümmel oder Bohnenkraut hinzufügen. Diese Gewürze machen das Gemüse bekömmlicher. Vor dem Kochen sollte man die Enden abschneiden und anschließend waschen.

Verwendet werden sie häufig als Beilage zu Fleisch oder in Gemüsepfannen. Ganz klassisch werden sie dabei mit Speck ummantelt. Aber auch in Kombination mit Nudeln, Reis oder Quinoa ergeben sie eine leckere Hauptspeise. Die Zugabe von etwas Butter oder Olivenöl macht die Bohnen besonders schmackhaft. In Tacos, Chilis, Suppen oder Salaten werden sie auch gerne gegessen.

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