Eiweiß, der Grundbaustein einer ausgewogenen Ernährung. Sein Spezialgebiet: Der Aufbau von Muskeln und Abbau von Fetten. Unser Körper besteht zu 70% aus Eiweiß. Doch kann er es nicht selbstständig produzieren. Daher ist es sehr wichtig die Proteinzufuhr durch eine eiweißhaltige Nahrung zu erhöhen. Doch worin versteckt Eiweiß sich am liebsten und welche Eiweißart ist am gesündesten?

Eiweiße sind Proteine und findet sich in vielen verschiedenen Lebensmitteln wieder, nicht nur im Ei:

Top 10 Proteinquellen

Tierischer Natur pro 100 g

1. Serranoschinken (30 g)
2. Anchovis (europäische Sardelle) (29 g)
3. Thunfisch, im Eigensaft (26 g)
4. Camembert (24 g)
5. Putenbrust (23 g)

Pflanzlicher Natur pro 100 g

1. Hanfsamen (37 g)
2. Sojabohnen (34 g)
3. Erdnüsse (25 g)
4. Kürbiskerne (24 g)
5. Linsen (23 g)

Was ist nun gesünder?

Wesentliche Unterschiede liegen meist im Aminosäurenprofil. Dieses beeinflusst die biologische Wertigkeit im menschlichen Körper. Sprich, die Wirkung und Verwertung des Eiweißes. Je ähnlicher ein Protein dem Körpereiweiß ist, desto besser kann es verwertet werden. Ein Pluspunkt für tierische Eiweißlieferanten. Pflanzliche weisen jedoch weniger Kalorien und einen geringeren Fettanteil auf. Über tierische Nahrung werden vermehrt gesättigte Fette, wie Cholesterin oder Purin aufgenommen. Daher lieber zu fettarmen Produkten und magerem Fleisch greifen.

Auf die Kombi kommt es an

Experten der DGE empfehlen, überwiegend pflanzliche Lebensmittel zu essen. Tierische Produkte sollten diese täglich ergänzen. Wenn Sie beispielsweise Eier mit Kartoffeln, Fisch mit Bohnen oder Getreide mit Milch kombinieren, erhöht sich die biologische Wertigkeit. Gefördert wird dadurch unteranderem der Muskelaufbau und -erhalt und die Immunabwehr.