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Zimt – Wirkt bei Entzündungen und Rheuma

Geschrieben am 28. April 2024
Kräuter & Gewürze
Zimt – Wirkt bei Entzündungen und Rheuma

Zimtsterne, Lebkuchen, Punsch und Glühwein. Was erinnert uns mehr an Weihnachten als der Geruch von Zimt? Doch das braune Gewürz hat viel mehr in sich, um ausschließlich als „Weihnachtsgewürz“ zu dienen.

Herkunft

Die Herkunft des Zimtbaumes ist Sri Lanka. Heute ist der Baum in mehreren Teilen der tropischen Welt vorhanden. Im 14. Jahrhundert fand Zimt schließlich in Europa Verwendung. Es ist in Form von Pulver oder Stangen bekannt. Was viele nicht wissen: Es ist ein Gewürz aus der getrockneten Rinde des Zimtbaumes. Aus der weiter verarbeiteten Rinde, die gemahlen wird, entsteht das  Zimtpulver. Es gibt zwei Arten von Zimtbäumen zur wirtschaftlichen Nutzung. Der Ceylon-Zimt, der aus Sri Lanka stammt, hat ein süßliches Aroma. Der Cassia-Zimt, der aus China kommt, hat ein kräftiges und scharfes Aroma. Beide gehören zur Familie der Lorbeergewächse.

Verwendung in der Küche

Würzig, herb und ein bisschen süß – so lässt sich das Aroma wohl am Besten beschreiben. Zur Weihnachtszeit findet man ihn in fast allen saisonalen Leckereien. Spekulatius, Plätzchen, Glühwein und Punsch sind ohne dieses Gewürz fast undenkbar. Doch auch zu Apfelmus, Joghurt & Quark, Milchreis, Porridge oder auf Pfannkuchen ist der Zimt ein wichtiges Gewürz zum Aufpeppen der Speisen.

Zimt als Heilpflanze

Das besagte Gewürz kann noch viel mehr als nur in der Küche zu dienen. Krampflösende, durchblutungsfördernde und beruhigende Wirkungen werden ihm zugeschrieben. Auch Appetitlosigkeit kann er entgegenwirken. Bei Verdauungsbeschwerden kommt er ebenfalls zum Einsatz. Auch bei Entzündungen und sogar Rheuma soll er positive Wirkungen haben. Besonders die Blutzucker senkende Wirkung kann bei der Behandlung von Diabetes unterstützen.

Ist Zimt gefährlich?

Das Cumarin, welches im Cassia-Zimt in großen Mengen enthalten ist, kann bei übermäßigem Konsum bei besonders sensiblen Menschen Leberschäden auslösen. Beim Ceylon-Zimt ist die Gefahr wesentlich geringer, da der Cumarin-Anteil nicht so hoch ist. In den meisten Fertigbackwaren ist der günstigere Cassia-Zimt enthalten. Also am besten selber backen!

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